Pegging

In diesem Artikel wird darüber aufgeklärt was „pegging“ ist und wie es richtig ausgeführt wird, sodass es zu keinerlei Komplikationen während des Aktes kommt.

Zudem werden Tipps zur Vorbereitung genannt, wieso sich diese Praktik an so großer Beliebtheit erfreut, aber auch immer noch als Tabuthema innerhalb der Gesellschaft angesehen wird und wie sich der Akt mit der BDSM-Szene verbinden lässt.

Definition: Pegging

Pegging ist ein sexueller Akt, bei dem eine Frau einen Umschnalldildo benutzt, um einen Mann anal zu penetrieren. Es hat unter heterosexuellen Paaren als einzigartige Form der sexuellen Stimulation und Erregung an Beliebtheit gewonnen.

Weitere Bezeichnungen sind:

• Strap-On-Sex
• Bend Over Boyfriend
• Analverkehr mit einem Dildo
• Reversed Anal
• Strapon-Play
• Dildo-Play

Die Auswahl der verwendeten Begriffe und Synonyme variieren je nach Sprache und Gemeinschaft.

Ausleben von Pegging

Pegging ist die anale Penetration eines Mannes durch eine Frau mit einem Umschnalldildo, der mit einem Gurt befestigt werden kann. Dildos gibt es in verschiedenen Größen, von klein und dünn bis groß und klobig.

Eine gängige Sexstellung ist, dass die Frau in den Mann eindringt, während er auf allen Vieren liegt, die sogenannte Hündchenstellung. Der Mann kann aber auch auf dem Rücken oder auf der Seite liegend, während der aktive Part in ihn eindringt.

Andere Sexualpraktiken

Verschiedene Sexualpraktiken werden häufig kombiniert, um ähnliche Arten der sexuellen Stimulation zu erreichen oder um sie zu ergänzen.

Pegging und BDSM

Bei BDSM-Aktivitäten nimmt ein Partner in der Regel eine dominante Rolle ein, während der andere Partner eine unterwürfige Rolle in einem dynamischen Machtaustausch einnimmt.

Pegging kann für den Mann ein Akt der Unterwerfung und für die Frau ein Mittel sein, um Dominanz und Kontrolle auszuüben. Darüber hinaus gibt es Personen, die Pegging als eigenständige sexuelle Aktivität ohne Verbindung zu BDSM-Spielen ausüben.

Es ist wichtig, dass beide Partner einvernehmliches Verhalten an den Tag legen und sich aneinander anpassen.

Vorbereitung

Die richtige Vorbereitung des passiven Partners (Mann) ist entscheidend, um Verletzungen oder Infektionen zu vermeiden.

Im Folgenden werden einige Schritte zur Vorbereitung empfohlen.

1. Eine wirksame Kommunikation ist wichtig, damit die Partner ihre Erwartungen, Grenzen und Wünsche in Bezug auf die Erfahrung besprechen können.
2. Vor dem Geschlechtsverkehr sollten beide Partner duschen, um die Sauberkeit des Anus zu gewährleisten, und die Verwendung eines Gleitmittels kann hilfreich sein, um Verletzungen bei der Penetration zu vermeiden.
3. Um sich auf das Pegging vorzubereiten, kann der passive Partner Finger oder spezielle Analspielzeuge einführen. Es ist wichtig, langsam vorzugehen und den Anus nicht zu überdehnen, um Schmerzen oder Verletzungen zu vermeiden.
4. Die richtige Befestigung des Umschnalldildos ist entscheidend, um Zwischenfälle beim Geschlechtsverkehr zu vermeiden. Auch der passive Partner sollte auf seinen Komfort achten.

Beliebtheit von Pegging

Die Praxis des Pegging hat an Popularität gewonnen und gilt heute als gängige sexuelle Vorliebe.

Das Thema Sexualpraktiken galt früher als Tabu und wurde in der Öffentlichkeit nur selten diskutiert. Mit der zunehmenden Akzeptanz von Sexualität als natürlichem Ausdruck menschlicher Bedürfnisse und Wünsche ist es jedoch zu einem häufigeren Gesprächsthema geworden.

Pegging kann ein hohes Maß an Vergnügen und Stimulation für beide beteiligten Personen bedeuten.

Die Stimulierung der Prostata, auch bekannt als „P-Punkt“, kann Männern eine neue Form der sexuellen Erregung und Stimulation bieten, die zu starken Orgasmen und Ejakulationen führt.

Für manche Frauen kann es ein Gefühl der Macht bedeuten, während der sexuellen Aktivität die Kontrolle zu haben, und sie können ihren Partner befriedigen.

Probleme beim Pegging

Pegging kann eine besonders reizvolle und aufregende Erfahrung sein, jedoch bringt diese Praktik auch einige Probleme und Herausforderungen mit sich.

Um Infektionen und Verletzungen vorzubeugen, sind eine gute Vorbereitung und Hygiene unerlässlich.

Neben einer gründlichen Hygiene, ist es wichtig, dass sich beide Partner sicher und wohlfühlen während des Aktes fühlen, sodass es lustvoll und angenehm ist.

Ein häufiges Problem, welches in Verbindung mit Pegging steht, ist die soziale Stigmatisierung, also das Tabu darüber zu sprechen. Heutzutage ist es immer noch schwierig offen zu kommunizieren und es als eine legitime Form der Sexualität anzusehen, obwohl viele Menschen sich daran ausprobieren und Gefallen daran finden.