Liaison

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Der französische Begriff „Liaison“ beschreibt im Allgemeinen eine Beziehung romantischer bzw. sexueller Natur zwischen zwei Personen, welche sich jedoch in keiner festen Partnerschaft befinden.

In welchem Kontext das Wort früher benutzt wurde und wie voreheliche sexuelle Beziehungen heute von der Gesellschaft angesehen werden, wird im nachfolgenden Artikel behandelt.

Definition: Liaison

Eine Liaison wird in der Regel als eine Beziehung zwischen zwei Personen beschrieben, die nicht verheiratet oder aneinandergebunden sind und, die einen romantischen oder sexuellen Charakter hat.

Einige Begriffe, die mit dieser Art von Beziehung gleichbedeutend sind, sind Affäre, Liebesaffäre, Beziehung und Romanze.

Wortherkunft: Liaison

Der Begriff Liaison stammt aus dem Französischen und bedeutet „Verbindung“ oder „Kontakt“. Im 18. Jahrhundert wurde er für außereheliche sexuelle Beziehungen verwendet. Heute wird der Begriff üblicherweise für nicht-offizielle oder nicht-ständige Beziehungen verwendet.

Unterschied zwischen Liaison und Beziehung

Eine solide Beziehung zeichnet sich durch Vertrauen, Engagement und Exklusivität aus und ist in der Regel von Dauer.

Hier sind einige mögliche Unterschiede:

Liaison Beziehung
Verbindlichkeit Nicht verbindlich Basiert auf langfristige Verbindlichkeit
Exklusivität Offen und diskret Exklusiv
Planung Spontan und ohne Vorplanung Geplant und strukturiert
Intimität Basiert auf physische Intimität Beruht auf tiefere emotionale Verbundenheit

Es ist wichtig zu erkennen, dass Beziehungen sehr unterschiedlich sind und je nach den beteiligten Personen verschiedene Formen und Dynamiken annehmen können. Letztlich ist es an ihnen, zu entscheiden, welche Art von Beziehung am besten zu ihnen passt und was für sie funktioniert.

Entstehung einer Liaison

Eine Liaison kann entstehen, wenn zwei Personen unter bestimmten Umständen eine starke emotionale oder körperliche Verbindung entwickeln.

Zu den möglichen Umständen gehören die folgenden:

  • Gemeinsame Interessen oder Leidenschaften
  • Räumliche Nähe
  • Verletzlichkeit
  • Gegenseitige Anziehungskraft

Die Entstehung wird durch die Eigenschaften oder Merkmale der beteiligten Personen beeinflusst, einschließlich ihrer Persönlichkeit, ihrer Lebenserfahrungen und ihrer Beziehungsgeschichte.

Liaisons in Film und Literatur

Mehrere Werke der Literatur und des Films haben das Thema Liaison in ihre Handlungen aufgenommen, wie die folgenden Beispiele zeigen:

  • „Madame Bovary“ von Gustave Flaubert
  • „The Great Gatsby“ von F. Scott Fitzgerald
  • „Der englische Patient“ von Michael Ondaatje
  • „Gefährliche Liebschaften“ von Choderlos de Laclos
  • „Anna Karenina“ von Leo Tolstoi

Es ist wichtig zu wissen, dass der Begriff in verschiedenen Kontexten unterschiedlich interpretiert und verwendet werden kann, so dass die angeführten Beispiele möglicherweise nicht direkt auf die genaue Definition anwendbar sind.

Die Entwicklung von einer Liaison

Liaisons können unterschiedlich verlaufen und sind keine Garantie für eine feste Beziehung. Sie können von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, darunter Dauer und Richtung.

  • Merkmale und Bedürfnisse der betroffenen Personen werden berücksichtigt
  • Faktoren, die zu dieser Entwicklung beigetragen haben

Es gibt kein festgelegtes Protokoll oder Standardprozentsätze für die Häufigkeit oder Dauer von losen Beziehungen, die in stabile Beziehungen übergehen, da diese Faktoren im Einzelfall subjektiv bestimmt werden können.

Liaison im Laufe der Geschichte

In vielen Kulturen hat sich die Haltung gegenüber Liaisons und vorehelichen Beziehungen im Allgemeinen stark verändert. Früher herrschte ein starkes gesellschaftliches Stigma ihnen gegenüber und sie wurden sogar als Tabu angesehen. Es gab aber auch Kulturen, in denen diese akzeptiert und toleriert wurden.

Die stark zunehmende Enttabuisierung von vorehelichen Beziehungen zeigt sich vor allem in der jüngeren Geschichte der westlichen Welt. In der Gesellschaft wird die Ehe nicht mehr als die einzige „rechtmäßige“ Beziehung mehr angesehen und Menschen verfügen über viel mehr sexuelle sowie romantische Freiheit und haben die Chance sich völlig auszuleben, ohne von den Normen oder Erwartungshaltungen erdrückt zu werden.

Jedoch ist es auch noch heute in einigen Kulturkreisen üblich, voreheliche Beziehungen stark zu kriminalisieren sowie zu stigmatisieren.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Entwicklung von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst wird, wie beispielsweise:

  • Erfahrungen
  • Werten
  • Bedürfnissen der beteiligten Personen
  • Kulturelle, soziale und rechtliche Rahmenbedingungen

Folgen und Probleme einer Liaison

Im Folgenden werden die möglichen Folgen und Schwierigkeiten beschrieben, die auftreten können:

  • Zu Missverständnissen kann es kommen, wenn Menschen unterschiedliche Erwartungen oder Bedürfnisse haben.
  • Die Aufrechterhaltung einer geheimen Beziehung kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn eine der Personen verheiratet ist oder wenn die Beziehung verboten oder unerwünscht ist.
  • Es kann zu zwischenmenschlichen Problemen kommen, wie Eifersucht und Konflikten mit Partnern oder Familienmitgliedern.
  • Es gibt Turbulenzen und Ungewissheit über die Zukunft der Beziehung.
  • Vorurteile, die auf kulturellen oder moralischen Überzeugungen beruhen, können zu einer sozialen Stigmatisierung und Ablehnung von Personen in vorehelichen Beziehungen führen.

Der Einzelne sollte die Risiken und Folgen einer Liaison abwägen und sich darüber im Klaren sein, dass diese Beziehungen nicht immer exklusiv oder dauerhaft sein müssen.