Was sind Fingervibratoren und wie funktionieren sie? Aus welchen Materialien bestehen sie und welche Varianten gibt es davon? Wie sollten sie gereinigt werden und wie kann für Hygiene gesorgt werden? Welche Vor- und Nachteile gibt es und welche Tipps gibt es für die Nutzung von Fingervibratoren? Wer sich darüber informieren möchte, erhält im Artikel alle Details dazu.
Inhaltsverzeichnis
Definition: Fingervibratoren
Fingervibratoren lassen sich mit einem Aufsatz vergleichen. Dieser wird über den Finger gezogen und lässt sich dann in verschiedene Bereiche einsetzen, um bestimmte Körperregionen sexuell zu stimulieren. Zum Beispiel die Klitoris. Mit Fingervibratoren kann das Vorspiel noch schöner sein, aber sie lassen sich auch beim Sex einsetzen. Sie können zum Streicheln vieler körperlichen Bereiche genutzt werden. Zudem kann ein solcher Vibrator auch bei der Selbstbefriedigung von Vorteil sein, wenn jemand Single ist oder der Partner abwesend ist.
Funktionsweise der Fingervibratoren
Fingervibratoren lassen sich vielseitig einsetzen, zum Beispiel beim Vorspiel, beim Sex oder auch alleine bei der Selbstbefriedigung. Im Einzelnen kommt es aber auf die Art des Fingervibrators an. Zunächst müssen Fingervibratoren auf den Finger gezogen werden. Bei einigen Varianten ist ein Ring vorhanden, sodass sie sich einfach handhaben lassen. Der Vibrator sollte gut sitzen und sich komfortabel anfühlen. Dann kann es losgehen.
Mit Fingervibratoren lassen sich verschiedene erogene Zonen stimulieren. Er eignet sich für das Stimulieren der Klitoris, aber auch zum Verwöhnen der Schamlippen, der Eichel oder des Anus. Um in Stimmung zu kommen, kann der Nutzer dabei zusätzlich Pornos schauen oder ein erotisches Magazin aufschlagen. Beim Einsatz von Fingervibratoren ist erlaubt, was dem Nutzer gefällt.
Fingervibratoren – Materialkunde
Das Angebot an Fingervibratoren ist sehr groß. Sie unterscheiden sich in den Designs, den Farben und in den Funktionen. Es gibt bunte Fingervibratoren, aber auch dezentere Modelle in klassischen Tönen. Die Form kann auch verschieden ausfallen. Es gibt flache Varianten zum Auflegen oder gekrümmte Vibratoren, die auch zum Einführen geeignet sind.
Manche Fingervibratoren sind mit Noppen ausgestattet. In der Größe gibt es darüber hinaus auch Unterschiede. Die Modelle sind zwischen vier und sieben Zentimeter groß. Meist sind mehrere Vibrationsstufen vorhanden, die sich einstellen lassen. Von geringer bis starker Vibration ist alles möglich. Ratsam ist es jedoch, mit der geringsten Stufe zu beginnen und diese langsam an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Dann gibt es Fingervibratoren mit Fernbedienung oder App. Diese lassen sich zum Beispiel vom Partner steuern, wenn er gar nicht im selben Raum ist. Das vergrößert den erotischen Kick bei vielen Paaren zusätzlich. Andere Varianten werden per Akku oder Batterie betrieben. Sie werden eingeschaltet, ehe die Nutzung starten kann. Das Aufladen erfolgt in der Regel per USB-Anschluss.
Es gibt wasserfeste Fingervibratoren, die auch in der Dusche oder Wanne Gesellschaft leisten können. Sollte das jedoch nicht so sein, darf kein Wasser an das Gerät geraten, da es beschädigt werden könnte.
Fingervibratoren – Reinigung und Hygiene
Fingervibratoren sollten unbedingt nach jedem Einsatz gereinigt werden. Das wirkt der Bildung von Bakterien entgegen. Doch der Aufwand dafür ist nicht groß. Dafür sind nur etwas Wasser und milde Seife erforderlich. Wer es noch gründlicher machen möchte, nutzt einen Toy Cleaner dafür. Er desinfiziert den Vibrator zusätzlich. Handelt es sich um einen wasserfesten Vibrator, darf er gerne auch einige Zeit im Seifenwasser liegen bleiben. Bei nicht wasserfesten Modellen reicht es, wenn sie gründlich mit einem feuchten Tuch und ein wenig Seife abgewischt werden. Danach muss der Fingervibrator sorgfältig getrocknet werden. Das verhindert die Entstehung von krankmachenden Bakterien am Gerät. Hierfür eignen sich saubere Handtücher oder ganz einfach Küchenpapier. Sobald der Fingervibrator sauber und trocken ist, sollte er geschützt vor Staub und anderen Verschmutzungen aufbewahrt werden. So ist er beim nächsten Mal schnell wieder einsatzbereit.
Fingervibratoren: Vor- und Nachteile
Bei der riesigen Auswahl an Sex Toys und Vibratoren, kann es manchmal schwer sein, das Richtige für sich selbst zu finden. Ob Womanizer, Masturbator, Auflegevibrator oder der jetzige Fingervibrator, für jeden ist was zu haben. Einen Überblick über die Pros und Cons des Fingervibrators, bieten dir die folgenden Aufzählungen
Vorteile
- ein Fingervibrator ist ideal für das Vorspiel geeignet
- er eignet sich auch für Anfänger von solchen Spielzeugen
- sie lassen sich zur äußeren Stimulation einsetzen, zum Beispiel bei der Klitoris
- das perfekte Toy für die Selbstbefriedigung
- zarte Stimulation möglich
- Reinigung und Pflege sind einfach
Nachteile
- es gibt kaum Modelle zum Einführen
- im Vergleich zu normalen Vibratoren weniger Einsatzmöglichkeiten
- billige Geräte aus ungeeignetem Material können Bakterienbildung fördern
Tipps für die Anwendung von Fingervibratoren
Fingervibratoren sind für den Einsatz von Singles und Paaren konzipiert. Auch Paare stimulieren sich nämlich gerne mit solchen Toys, um die erogenen Zonen des anderen neu zu entdecken. Darüber hinaus eignen sie sich bestens zur Selbstbefriedigung. Beim Sex mit dem Partner können sie ebenfalls eingesetzt werden.
Die Handhabung und Bedienung eines Fingervibrators ist unkompliziert. Er wird einfach über den Finger gezogen und dann zum Streicheln und Vibrieren eingesetzt. Andererseits gibt es noch Zungenvibratoren, die für den Oralsex gedacht sind, diese können parallel dazu genutzt werden.
Die Kosten für Fingervibratoren variieren je nach Modell und Marke. Es gibt diese Geräte bereits zum Preis von unter zehn Euro. Hochwertige Varianten sind allerdings deutlich teurer und können mehr als 50 Euro kosten.
Angeboten werden Fingervibratoren in vielen Sexshops vor Ort, die es in allen Regionen geben sollte. Wer sich diese Mühe nicht machen will, kann seinen Fingervibrator auch in einem Online-Shop kaufen. In der Regel ist dort das Angebot an Fingervibratoren noch größer.
Fingervibratoren können beim Vorspiel eingesetzt werden. Parallel dazu können sich Paare durch Küssen und Streicheln verwöhnen, während der Vibrator zusätzlich genutzt wird, um die erogenen Zonen zu stimulieren. Die Modelle sind nicht nur zur Stimulation von Frauen, sondern auch von Männern geeignet.
Ist das Paar vom Vorspiel zum richtigen Sex übergegangen, hat der Fingervibrator noch lange nicht ausgedient. Der Mann kann seine Partnerin mit der Hand erregen und den Vibrator zur Hilfe nehmen. Beim Oralsex leistet der Fingervibrator außerdem gute Dienste. Darüber hinaus ist mit ihm die Stimulation des analen Bereiches möglich. Dort befinden sich ebenfalls viele Nerven, die auf Berührungen sehr sensibel reagieren.
Wer seinen Fingervibrator mit in die Dusche nehmen möchte, sollte darauf achten, dass er wasserfest ist. Ansonsten darf er nicht in Kontakt mit Wasser kommen.
Damit das Spielzeug nicht beschädigt wird, muss das passende Gleitmittel eingesetzt werden. Toys aus medizinischem Silikon dürfen nur mit einem Gleitmittel auf Wasserbasis behandelt werden.
Es sollten keine gesundheitsgefährdenden Phthalate enthalten sein. Spielzeug aus Jelly bieten einen Nährboden für Bakterien.
Fingervibratoren sollten generell stabil und gut verarbeitet sein, damit der Einsatz so komfortabel wie möglich ist.
Die Reinigung nach jedem Einsatz ist Pflicht, um die Bildung von Bakterien und anderen Keimen zu verhindern.