Facesitting

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In diesem Artikel wird über die sexuelle Praktik „Facesitting“ aufgeklärt. Es wird behandelt, was unter Facesitting genau zu verstehen ist, wie es funktioniert, auf was geachtet werden sollte, welche Gefahren die Praktik mit sich bringt und wie diese umgangen werden können. Zudem erhältst du nützliche Infos und Ratschläge, sodass du mit Facesitting zukünftig sichere Erfahrungen machen kannst.

Definition: Facesitting

Facesitting, wörtlich aus dem Englischen übersetzt als „Gesichtssitzen“ (vom Englischen „face“ und „to sit“) ist eine sexuelle Praktik, bei der eine Person mit ihrem Genitalbereich auf oder über dem Gesicht einer anderen Person sitzt. Das kann zur oralen Stimulation desjenigen führen, der „sitzt“, oder es kann als Form der erotischen Unterwerfung oder Dominanz praktiziert werden.

Facesitting – Umsetzung

Kommunikation

  • Bevor du beginnst, solltest du mit deinem Partner über Grenzen, Vorlieben und eventuelle gesundheitliche Einschränkungen sprechen.

Position

  • Die Hände können zur zusätzlichen Unterstützung und Stabilität auf dem Bett oder auf den Oberschenkeln der unteren Person abgelegt werden.

Komfort

  • Kissen können benutzt werden, um sicherzustellen, dass beide Partner bequem sind. Achte auf Druck und Gewicht, sodass die untere Person frei atmen kann.

Facesitting – Vor- & Nachteile

Jede sexuelle Technik hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, und Facesitting ist da keine Ausnahme, insbesondere wenn es mit traditionellem Oralverkehr verglichen wird. Hier sind einige Faktoren, die in Betracht gezogen werden sollten:

Vorteile

  • Erhöhte Stimulationsmöglichkeiten
  • Macht und Kontrolle
  • Mentale Elemente
  • Variation

Nachteile

  • Eingeschränkte Atmung
  • Physische Beanspruchung
  • Gesundheitliche Bedenken
  • Nicht universell geeignet

Unterschied zwischen Mann und Frau

Beim Facesitting kann die Rollenverteilung zwischen Männern und Frauen je nach persönlichen Vorlieben und der Beziehungsdynamik stark variieren. Während traditionelle Darstellungen oftmals die Frau in der oberen, „sitzenden“ Position zeigen und den Mann in der unteren, „liegenden“ Position, könnte dies zum Teil auf kulturelle Normen zurückzuführen sein, die Frauen als primäre Empfänger von oraler Stimulation sehen.

Doch gerade in der LGBTQ+ Community und in BDSM-Szenarien sind solche starren Rollenmuster viel seltener anzutreffen. In solchen Kontexten ist es üblich, dass Frauen, die eine dominante Rolle in der Beziehung einnehmen, auch die untere Position beim Facesitting bevorzugen könnten, um so ihren Partner zu stimulieren.

Gefahren und Risiken von Facesitting

Wie bei jeder sexuellen Aktivität sollten Sie sich der damit verbundenen Risiken bewusst sein, wenn Sie sich für Facesitting entscheiden. Zu den Risikofaktoren gehören:

  • Übertragbare Geschlechtskrankheiten wie Herpes, HPV oder Gonorrhoe
  • Einschränkungen der Atmung
  • Potenzielle körperliche Verletzungen
  • Psychische Risiken, insbesondere wenn es um Dominanz und Unterwerfung geht

Es gibt mehrere Strategien, um diese Risiken zu minimieren oder zu vermeiden:

  • Offene und ehrliche Kommunikation
  • Sicherheitsmaßnahmen, wie die Verwendung eines „Safewords“
  • Verwendung von Schutz mit Mitteln wie Dental Dams
  • Körperliche Vorsicht
  • Atemüberwachung
  • Einvernehmlichkeit