Snowballing

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Keuschheit-01

Die fortschreitende sexuelle Offenheit der Gesellschaft bringt immer mehr bekannte sexuelle Praktiken hervor, die sich primär durch das Internet immer schneller verbreiten. Dazu gehört auch Snowballing, wobei es um das Austauschen von Körperflüssigkeiten zwischen Partnern geht.

Was ist Snowballing?

„Snowballing“ ist eine sexuelle Praktik, bei der nach einer Ejakulation Sperma von einer Person in den Mund genommen und dann durch direkten Kuss oder Mund-zu-Mund-Kontakt auf eine andere Person übertragen wird. Dies kann zwischen Partnern geschehen, die einander sexuell besonders nahe sind.

Ablauf

Der Ablauf beim Snowballing, einer sexuellen Praktik, bei der Sperma von einer Person auf eine andere übertragen wird, erfolgt in der Regel wie folgt:

  1. Ejakulation: Die erste Person ejakuliert, also kommt es zur Freisetzung von Sperma aus dem Penis.
  2. Sammlung des Spermas: Die Person, die das Sperma empfangen wird, nimmt es in ihrem Mund auf. Dies kann durch direktes Auffangen während der Ejakulation oder durch das „Absaugen“ des Spermas nach der Ejakulation erfolgen.
  3. Mund-zu-Mund-Kontakt: Nachdem das Sperma im Mund der empfangenden Person ist, kann sie es durch direkten Kuss oder Mund-zu-Mund-Kontakt auf die andere Person übertragen. Dies wird als Snowballing bezeichnet.
  4. Kommunikation und Einverständnis: Bevor diese Praktik durchgeführt wird, ist es essenziell, dass beide beteiligten Personen klar über ihre Wünsche und Grenzen kommunizieren und einverstanden sind. Ein respektvoller Dialog über die Erwartungen und Bedenken ist entscheidend.
  1. Hygiene und Gesundheit: Wie bei jeder sexuellen Aktivität ist die Beachtung von Hygienepraktiken wichtig, um das Risiko von Infektionen oder Krankheiten zu minimieren. Das Vermeiden von offenen Wunden oder Entzündungen im Mundbereich ist ebenfalls ratsam.
  2. Emotionale Aspekte: Snowballing kann emotionale Verbindung und Intimität zwischen den beteiligten Partnern hervorrufen. Es ist wichtig, über die emotionalen Aspekte der Praktik zu sprechen und sicherzustellen, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen.
  3. Nachsorge: Nach der Durchführung der Praktik kann es hilfreich sein, über die Erfahrung zu sprechen und sicherzustellen, dass beide Parteien sich emotional gut fühlen. Die Aufrechterhaltung offener Kommunikation hilft, eventuelle Missverständnisse zu vermeiden.

Was ist der Reiz des Snowballings?

Der Reiz des Snowballings kann darin liegen:

  • Intimität: Vertiefung der emotionalen Verbundenheit zwischen Partnern durch den Akt des Teilens von Körperflüssigkeiten.
  • Tabubrechung: Anziehungskraft des Verbotenen und das Erkunden von sexuellen Tabus.
  • Erotische Fantasie: Erfüllung von Fantasien und die Möglichkeit, Neues auszuprobieren.
  • Intensive Erregung: Das Teilen von Küssen und Körperflüssigkeiten kann eine intensive körperliche und emotionale Erregung erzeugen.
  • Vertrauen: Die Offenheit für solch intime Praktiken kann das Vertrauen zwischen Partnern stärken.

Gesundheitliche Risiken und Schutz

Aus gesundheitlicher und hygienischer Perspektive sind bei der Durchführung von Snowballing, einer sexuellen Praktik, die den Austausch von Körperflüssigkeiten beinhaltet, einige Aspekte zu berücksichtigen.

Übertragung von Krankheiten

Durch die Übertragung von Krankheiten erhöht sich das Risiko der Übertragung von sexuell übertragbaren Krankheiten enorm. Dazu zählen etwa HIV, Syphilis und Hepatitis. Diese und weitere Geschlechtskrankheiten werden durch den direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten übertragen, wovon es beim Snowballing ausreichend gibt. Es empfiehlt sich, sich vor der Durchführung auf sexuell übertragbare Krankheiten testen zu lassen.

Gesundheit und Körperpflege

Um das Risiko von Infektionen zu minimieren, sollten alle Beteiligten auf eine gründliche Hygiene achten, sowohl davor als auch danach. Vor allem sollte die Mundhygiene beachtet werden, um etwaige Infektionen im Mund zu vermeiden. Auch offene Wunden im Mund sollten vorher beachtet werden, da diese das Infektionsrisiko weiter erhöhen und man in diesem Fall auf die Umsetzung der sexuellen Praktik verzichten sollte.

Absprachen

Eine vorherige Kommunikation der Grenzen der Beteiligten kann sicherstellen, dass alle Bescheid wissen, was geht und was nicht. Alle müssen mit dem geplanten Vorgehen zustimmen und sich nicht gezwungen fühlen. Die Gesundheit und Sicherheit der Beteiligten sollte immer an erster Stelle stehen.